Wassily off the Wall

Arno Leuchten, Schaufenster Mitte der 1980er Jahre

Foscarini Leuchten Kollektion „Wassily off the Wall“, 1985
Arno Leuchten, Schaufenster Mitte der 1980er Jahre

In den 1980er Jahren wurde die Leuchtenkollektion „Wassily off the Wall“ im legendären Lichthaus Arno in Berlin gezeigt. Axel Fuhrmann, Besitzer dieses Berliner Traditionsgeschäftes hatte die Leuchten beim einem Besuch der Firma Foscarini in Murano entdeckt und begeistert für sein Geschäft eingekauft.

Das Unternehmen Foscarini, 1981 auf der „Glasmacher-Insel“ Murano gegründet, war spezialisiert auf mundgeblasene, große Glasobjekte, meist im Auftrag für Hotel-, Restaurant- und Geschäftseinrichtungen.
1983 zeigte Foscarini die ersten Leuchten-Kollektionen, die Entwürfe stammten von den jungen Designer und späteren Firmeneignern Carlo Urbinati und Alessandro Vecchiato.
„Einmal aber wagte das junge Unternehmen ein Experiment:
Es ließ den amerikanischen Inneneinrichter Adam D. Tihany zusammen mit Joseph Mancini einige kostspielige Leuchten gestalten. Inspiriert wurden sie bei ihren Entwürfen (“Wassily off the Wall“, 1985) von der Malerei Kandinskys und von Kostümen zu einem Ballett aus der Bauhausepoche.
Die Leuchten waren limitiert, wurden später zwar neu aufgelegt, doch eine längerfristige Zusammenarbeit kam damals nicht zustande.“1

Foscarini Leuchten Kollektion Wassily off the Wall, 1985

Wassily Kandinskys Malerei und Oskar Schlemmers triadisches Ballett inspirierten Tihany und Mancini zur ihrer Leuchtenkollektion Wassily off the Wall.


1 Bericht vom 11.11.2008, Autor: Peter-Philipp Schmitt, Stand 02.11.2014